Gefäßchirurgie

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Die Gefäßchirurgie befasst sich mit der Erkennung und Behandlung von Beschwerden im Zusammenhang mit Blut- und Lymphgefäßen. Dieser Bereich der Medizin wird von immer mehr Patienten in Anspruch genommen, was mit schlechter Ernährung, täglichem Stress und einer sitzenden Lebensweise zusammenhängt. Es lohnt sich, die Hilfe eines Facharztes in Anspruch zu nehmen, wenn Sie häufig Kribbeln und Taubheitsgefühle in den Extremitäten verspüren, aber auch, wenn Sie Besenreiser oder Krampfadern bemerken.

Das Angebot unserer Klinik umfasst:

  • Phlebologische Beratung – betrifft die Vorbeugung, Diagnose und Behandlung bestehender Venenerkrankungen. Bei der Besprechung mit einem Phlebologen wird die Durchgängigkeit der Venen mithilfe von Doppler-Ultraschall untersucht. So kann man feststellen, welche Venenabschnitte nicht richtig funktionieren und eine wirksame Behandlungsmethode wählen. Eine besondere Vorbereitung auf die Beratung ist nicht erforderlich. Es lohnt sich nicht zu zögern, vor allem, wenn charakteristische Besenreiser oder Krampfadern an den Beinen auftreten. Man darf nicht vergessen, dass sie nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern vor allem ein Symptom einer Krankheit sind, die sich unbehandelt als sehr gefährlich erweisen kann.
  • Schaum-Sklerotherapie – ein Verfahren, das die Entfernung von Krampfadern ermöglicht. Dabei werden Mittel injiziert, die eine sogenannte Obliteration, d. h. Verödung verursachen Diese Methode wird vor allem im Anfangsstadium einer Venenerkrankung angewandt, wenn noch nicht viele Krampfadern und Teleangiektasien vorhanden sind. Die Schaum-Sklerotherapie ist nahezu schmerzfrei und erfordert keine Betäubung. Sie wird mit Spritzen mit sehr dünnen Nadeln durchgeführt. Der Patient muss sich nicht auf den Eingriff vorbereiten, allerdings sollte man kurz davor keine Lotionen und Salben verwenden, und es wird auch empfohlen, die Beine einige Tage vor dem geplanten Termin nicht zu rasieren. Die endgültige Wirkung tritt nach einigen Wochen oder spätestens Monaten nach der Behandlung ein.
  • Krampfaderentfernung mit Laser – eine der modernsten und effektivsten Methoden der Krampfaderbehandlung, die zudem nahezu schmerzfrei und minimalinvasiv ist. Das Verfahren besteht darin, ein Glasfaserkabel in die Vena saphena magna einzuführen und die betroffene Vene (Vena saphena magna oder Vena saphena parva) zu verschließen, was durch die vom Laser abgegebenen Wärmeenergie möglich ist. Wichtig ist, dass keine Kontraindikationen für eine Operation beider Beine in einer Sitzung bestehen. Nach dem Eingriff wird ein Kompressionsstrumpf angezogen. Eine ordnungsgemäß durchgeführte Laserentfernung von Krampfadern ermöglicht zu 90-95 % wirksame und dauerhafte Ergebnisse. Um bei ausgedehnten Krampfadern ein adäquates Ergebnis zu erzielen, empfiehlt es sich, die Laserentfernung mit einer Schaum-Sklerotherapie zu kombinieren.
  • VenaSeal – ein minimalinvasives Verfahren, das keine Anästhesie und kein Tragen von Kompressionsstrümpfen erfordert. Es besteht darin, erkrankte Venen mit einem medizinischen Gewebekleber zu verschließen. Das Produkt verschließt die schwache Vene und der Blutfluss wird in die gesunden Venen geleitet. Nach dem Eingriff kann der Patient sofort zu seinen normalen Aktivitäten zurückkehren. Die Entscheidung, ob VenaSeal die richtige Methode zur Entfernung von Krampfadern ist, wird in einem Beratungsgespräch mit einem Gefäßchirurgen getroffen, der eine Doppler-Ultraschalluntersuchung der Venen der unteren Extremitäten durchführt.
  • Miniphlebektomie – ein modernes und minimalinvasives Verfahren, das häufig ambulant und ohne Vollnarkose durchgeführt wird. Sie besteht darin, Krampfadern der unteren Gliedmaßen durch wenige Millimeter große Schnitte oder Einstiche in die Haut unter Lokalanästhesie mit speziellen chirurgischen Instrumenten zu entfernen. Das Verfahren ist wenig invasiv und ermöglicht es, große Krampfadern in kurzer Zeit zu beseitigen und gleichzeitig ein sehr gutes ästhetisches Ergebnis zu erzielen.